Beschreibung Inhaltsverzeichnis1Grüner und schwarzer Tee stammen von derselben Pflanze2Der Teebeutel ist einem Zufall zu verdanken3Tee taugt auch als Geld4Zitrone im Tee ist eine echte Geheimwaffe5Tee mag es nicht zu heiß6Manche Teesorten schmecken nach dem zweiten Aufguss besser7Matcha ist der Rolls-Royce unter den grünen Tees8In Ostfriesland heißt die Tea Time „Teetied“9Tee sorgt für einen strahlenden Augenaufschlag Grüner und schwarzer Tee stammen von derselben Pflanze Der immergrüne Teestrauch (Camellia sinensis) beschert uns schwarzen, grünen, weißen und auch Oolong-Tee. Der Unterschied zwischen den einzelnen Teesorten liegt allein im Grad der Oxidation: Während für schwarzen Tee die Blätter fermentiert werden, wird grüner gedämpft. Oolong ist halbfermentiert und weißer Tee bloß leicht anfermentiert. Durch die verschiedenen Verarbeitungsweisen unterscheiden sich die Teesorten nicht nur in der Farbe, sondern auch im Aroma. Der Teebeutel ist einem Zufall zu verdanken Der Teebeutel wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem ganz anderen Zweck von einem US-amerikanischen Teehändler erfunden. Eigentlich sollten seine kleinen Beutel aus Seide nur der Aufbewahrung von Kostproben dienen, wurden aber schon bald selbst in Wasser getunkt. Heute bestehen Teebeutel aus speziellem Filterpapier und sind ungeschlagener Favorit bei der Teezubereitung. Tee taugt auch als Geld Tee diente in Teilen Asiens lange Zeit als Zahlungsmittel, so zum Beispiel in Sibirien, der Mongolei oder China. Die Teeblätter wurden zu harten Ziegeln geformt und mit Prägungen versehen. Die Qualität eines Barren bestimmte seinen Wert, was unter anderem an seiner Farbe, seinem Gewicht und seiner Zusammensetzung zu erkennen war. Das Beste am Teegeld: Man konnte es auch wieder als Getränk aufgießen. Zitrone im Tee ist eine echte Geheimwaffe Grüner Tee ist reich an Catechin, einem Antioxidans, das unsere Zellen vor dem Angriff durch freie Radikale schützt. Leider geht ein Großteil des Catechins während der Verdauung verloren. Abhilfe kann Zitronensaft schaffen, der dafür sorgt, dass den Zellen eine größere Menge des Radikalfängers zur Verfügung steht. Genießen Sie Ihren Tee also am besten immer mit einer Scheibe Zitrone oder ein wenig Saft, um das Maximum an positiven Eigenschaften aus ihm herauszuholen. Tee mag es nicht zu heiß Die Wassertemperatur ist beim Aufguss von Tee entscheidend, kochend heißes Wasser funktioniert weder bei Grün- noch bei Schwarztee, beide werden bitter und können ihre Aromen nicht voll entfalten. Bei schwarzem Tee sollte die Temperatur bei ca. 95 °C liegen, hier genügt es also, das Wasser nach dem Aufkochen kurz abkühlen zu lassen. Grüner Tee ist ein bisschen empfindlicher und sollte mit Wasser aufgegossen werden, das nicht heißer als 70 °C bis 80 °C ist. Wer bei der Teezubereitung auf der sicheren Seite sein möchte, schafft sich am besten einen intelligenten Wasserkocher mit Temperatureinstellung an. Manche Teesorten schmecken nach dem zweiten Aufguss besser Bei Grüntee entfalten sich die Aromen manchmal erst beim zweiten Aufguss so richtig. Nicht umsonst heißt ein Sprichwort aus Asien „Die erste Tasse für den Feind, die zweite Tasse für den Freund“. Das trifft allerdings nur für hochwertige lose Tees zu, ein 08/15-Beutel mit einer günstigen Mischung entwickelt sich durch wiederholtes Aufbrühen leider nicht zur Geschmacksbombe. Aus unserem Shop Die Teekanne für Ästetheten: Asiatische Teekultur trifft skandinavisches Design Matcha ist der Rolls-Royce unter den grünen Tees Seit ein paar Jahren ist Matcha Trend in deutschen Teestuben und Cafés. Das grüne Pulver stammt aus Japan und wird in einem aufwendigen Verfahren aus handverlesenen Teeblättern hergestellt. Dementsprechend ist Matcha nicht gerade günstig, aber sehr gesund, da er Antioxidantien und Nährstoffe in hoher Konzentration enthält. Der gemahlene Tee wird traditionell in einer Teeschale mit heißem Wasser (ca. 80 °C) übergossen und anschließend mit einem kleinen Bambusbesen schaumig geschlagen. Matcha-Tee schmeckt auch als Latte mit Milch super lecker. Mehr Ideen mit Matcha Grün und lecker: Matcha-Meringue-Tarte Kleines Törtchen, ganz grün! Matcha-Lava-Cake Matcha-Eis mit Minze und dunkler Schokolade In Ostfriesland heißt die Tea Time „Teetied“ Was die Teekultur angeht, brauchen sich die Ostfriesen nicht hinter Japanern, Chinesen und Briten zu verstecken. An der Küste wird das Teetrinken schon seit Jahrhunderten mit der „Teetied“ zelebriert – kein Wunder also, dass die Ostfriesen alle anderen Deutschen um Längen im Teeverbrauch schlagen. In die Kanne kommt hier „Echter Ostfriesentee“, eine spezielle Mischung aus über 20 verschiedenen Schwarzteesorten. Ostfriesentee ist sehr kräftig und wird traditionell mit Kluntje Kandis und Sahne genossen. Tee sorgt für einen strahlenden Augenaufschlag Bei müden und geschwollenen Augen können grüner und schwarzer Tee wahre Wunder wirken. Das enthaltene Koffein lässt Schwellungen abklingen und verleiht neue Frische. Die Wellness-Kur à la Großmutter funktioniert mit einfachen Teebeuteln: Die Beutel kurz mit heißem Wasser übergießen und anschließend abkühlen lassen, am schnellsten geht das natürlich im Kühlschrank. Druckansicht LESEN SIE AUCH: Kirsch-Brownies Jetzt lesen Schmeckt nicht? 4 Tipps für besseren Kaffee Jetzt lesen Orangenkuchen mit Olivenöl Jetzt lesen Quiz: Welche Küchenmaschine passt zu mir? Jetzt lesen Coffee Smoothie Jetzt lesen Nach oben