Brokkoli zubereiten – 9 Zubereitungsmöglichkeiten

Brokkoli zubereiten – 10 Zubereitungsmöglichkeiten

Beschreibung

Ach, du schöner Brokkoli, was würde ich nur ohne dich tun? Wenn man mich fragt, ist Brokkoli der beste unter den Kohlsorten. Er steckt nicht nur voller guter Inhaltsstoffe, es gibt auch noch unzählige Möglichkeiten, wie du Brokkoli zubereiten kannst: kochen, blanchieren, dämpfen, braten, überbacken, pürieren und sogar roh essen.

Egal, ob als Beilage, im Auflauf oder zerkleinert in herzhaften Teigwaren  – Brokkoli ist ein echtes Allroundtalent. Wie möchtest du Brokkoli zubereiten? Hier findest du alles Wissenswerte zur Zubereitung, Hintergrundwissen und leckere Rezepte.

Brokkoli vorbereiten

Welche Teile sind essbar?

Oft landet der Strunk des Brokkolis fälschlicherweise im Biomüll. Das ist schade, denn du kannst sowohl die Röschen als auch den Strunk des Brokkolis verwerten. Geschält und in Würfel geschnitten kannst du den Strunk ebenso essen wie die grünen Röschen. Besonders gut macht er  sich als Einlage in Suppen.

Brokkoli waschen und schneiden

Schritt 1: Brokkoli unter fließendem Wasser waschen.

Schritt 2: Große Blätter und holzige Stielenden abschneiden. Den Kopf mit den Röschen vom Strunk abschneiden und in möglichst gleichmäßige Röschen zerteilen. 

Extra Tipp

Nur wenn die Röschen ungefähr die gleiche Größe haben, hat dein Kohl nachher einen einheitlichen Garpunkt.

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Den Kopf in kleine Röschen zerteilen.

Schritt 3: Mit einem Messer oder einem Sparschäler die holzige Rinde vom Strunk abziehen.

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Die holzige Rinde vom Strunk mit einem Messer oder Sparschäler abziehen.

Schritt 4: Den Strunk fein würfeln.

Brokkoli zubereiten

Bei der Zubereitung von Brokkoli hast du nun die Qual der Wahl: Als Beilage, im Salat oder doch eher in einem deftigen Auflauf, einem Pfannengericht oder einem herzhaften Teig verarbeitet? Mit diesen 9 Zubereitungsmöglichkeiten bist du für jeden Wunsch und jedes Rezept bestens vorbereitet.

Roh

Wenn du bisher noch nie auf die Idee gekommen bist, Brokkoli roh zu essen, gibt’s hier ein paar Tipps, mit denen er dir ganz bestimmt schmecken wird. Nebenbei behält der wertvolle Kohl so die meisten Nährstoffe.

So geht’s: Brokkoli gründlich waschen. Besonders gut eignen sich die Röschen für den Rohverzehr, da sie bekömmlicher sind als der Strunk. Die Röschen in kleine Stücke schneiden oder mithilfe eines Food Processors schreddern und zu einem schmackhaften Salat zubereiten

Kochen

Diese Methode ist wohl der Klassiker schlechthin und perfekt, wenn du deinen Brokkoli als simple Beilage, Brokkoli-Nudeln oder Pesto servieren möchtest. Aber Vorsicht: Damit Brokkoli seine leuchtend grüne Farbe und wertvollen Inhaltsstoffe behält, solltest du ihn nicht zu lange kochen. 

So geht’s: Den Kohl gründlich waschen und zerkleinern. Zunächst den geschälten und in Würfel geschnittenen Strunk 1 Minute in kochendem Salzwasser garen – er benötigt eine längere Garzeit. Dann die Brokkoliröschen dazugeben und je nach Größe der Röschen maximal 4 Minuten kochen.

Dämpfen

Für viel Geschmack bei wenig Nährstoffverlust sorgt diese Garmethode. Besonders schonend garst du deine grünen Röschen übrigens im Schnellkochtopf mit Dampfeinsatz  – schon nach 7 Minuten sind sie bereit.

So geht’s: Schnellkochtopf ca. 3 cm hoch mit Wasser befüllen. Dampfeinsatz einhängen und Röschen hineingeben. Den Deckel einrasten und auf Druckstufe 1 einstellen. Herd anstellen. Sobald der Druckindikator herausragt, Brokkoli 7 Minuten garen. Anschließend den Druck gleichmäßig ablassen und Brokkoli mit kaltem Wasser abschrecken.

Dünsten

Bei dieser Methode büßt der Brokkoli wie beim Dämpfen auch nur wenige seiner wertvollen Nährstoffe ein. 

So geht’s: Brokkoli waschen und in Röschen zerlegen. Die kleinen Röschen mit etwas Olivenöl bei mittlerer Hitze in einem Topf 1 Minute anbraten. Topf anschließend mit Wasser oder Brühe auffüllen, bis der Brokkoli zur Hälfte bedeckt ist. Topf abdecken und 810 Minuten köcheln lassen. Während des Kochvorgangs solltest du den Deckel nicht abnehmen, damit kein Wasserdampf entweicht.

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Blanchieren

Brokkoli zubereiten und dabei die knallige grüne Farbe behalten? Das geht am besten beim Blanchieren. Dabei bleiben sowohl viele Nährstoffe als auch die Farbe des Brokkolis erhalten. Das anschließende Eiswasserbad ist das A und O der Methode: Dein Brokkoli strahlt leuchtend grün und du kannst ihn beliebig zu Pesto, Aufläufen & Co. weiterverarbeiten.

So geht’s: Zunächst den geschälten und in Würfel geschnittenen Strunk 1 Minute in kochendem Salzwasser garen. Anschließend die zerteilten Brokkoliröschen dazugeben und maximal 2 Minuten kochen. Den Brokkoli danach sofort in eine Schüssel mit Eiswasser geben. So wird der Garprozess gestoppt und das Gemüse bleibt schön knackig und zart. 

Braten

Was ein Topf kann, kann eine Pfanne schon lange. Auch so kannst du Brokkoli ganz easy zubereiten – etwa in der gleichen Zeit, allerdings mit etwas mehr Fingerspitzengefühl. Denn der Brokkoli sollte nicht zu heiß braten und will ab und zu gewendet werden. Am besten eignen sich hier eine beschichtete Pfanne oder ein Wok. Großer Vorteil: Bei dieser Garweise kannst du deinem Kohl schon währenddessen durch Aromaten wie Olivenöl oder Knoblauch Geschmack verleihen. Perfekt für Pfannengerichte wie Stir Fry.

So geht’s: Brokkoli in sehr kleine Röschen zerteilen oder in Scheiben schneiden. Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen, Olivenöl oder Rapsöl hinzugeben und unter gelegentlichem Schwenken ca. 810 Minuten braten.

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Zerkleinern

Die wohl außergewöhnlichste Art, Brokkoli zuzubereiten, ist das Zerkleinern im Food Processor. So kann das Allroundtalent Brokkoli anschließend im Pizza- oder herzhaften Kuchenteig landen und den Gemüseanteil geschickt aufwerten. Noch nie probiert? Dann möchte ich dir diese Zubereitung wärmstens ans Herz legen.

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So geht’s: Röschen und geschälten Strunk grob zerteilen. In einen Food Processor geben und je nach Wunschgröße zerkleinern. Anschließend nach Belieben weiterverarbeiten.

Pürieren

Eine Brokkoli-Suppe gehört für mich ganz klar zu den Must-haves der Brokkoli-Rezepte. Am Pürieren kommt man also nicht vorbei. Alles, was du brauchst, ist Brokkoli, ein gutes Rezept und einen Stabmixer mit Power.

Backen im Ofen

Auch im Backofen kannst du Brokkoli zubereiten. Diese Methode gefällt mir besonders gut, wenn der Herd schon mit diversen Töpfen und Pfannen besetzt ist. Außerdem kannst du deinem Brokkoli so schon während des Garens Geschmack und Röstaromen verpassen.

So geht’s: Backofen auf 220 °C vorheizen. Brokkoli waschen, zerteilen und mit Salz und Olivenöl marinieren. Wer möchte, kann auch noch gehackten Knoblauch dazugeben. Brokkoli auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen und ca. 20 Minuten im Ofen garen

Extra Tipp

Wer Röstaromen liebt, sollte den Ofen nach der Hälfte der Zeit auf Grillfunktion umschalten und die Ofentür ein- bis zweimal öffnen, damit die feuchte Luft entweichen kann.

Natürlich kannst du deinen Brokkoli hervorragend in der Auflaufform weiterverarbeiten. Egal, ob als deftigen Nudelauflauf, käsiges Gratin, knusprige Tarte oder mit saftigem Hähnchen – Brokkoli macht jeden Auflauf besser!

Wissenswertes über Brokkoli

Brokkoli ist eine Gemüsepflanze, die eng mit Blumenkohl verwandt ist. Das Kohlgemüse gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Der Name ist der baumverwandten Struktur geschuldet – so lässt sich das Wort „Brokkoli“ von dem lateinischen Wort „brachium“ ableiten, das für „Arm“ oder „Zweig“ steht. Brokkoli kommt ursprünglich aus Kleinasien. Vor 200 Jahren wurde er erstmals in Deutschland kultiviert.

Brokkoli besteht aus Knospen, Blütenstielen und Blättern. Im Gegensatz zum Blumenkohl wächst Brokkoli nicht als Einheit, sondern ist aus vielen kleinen Köpfen und Blütenknospen zusammengesetzt. Er hat zudem deutlich mehr Seitentriebe und Stiele als Blumenkohl. Geschmacklich hat Brokkoli einen würzigen, leichten Kohlgeschmack.

Anbau und Ernte

Brokkoli kann das ganze Jahr über im Handel gekauft werden. Der Sommer ist die Haupterntezeit für das Kohlgemüse. Die Freilandernte startet im Juni und geht bis in den November hinein. Ein großes Erntegebiet befindet sich in der Mitte Deutschlands; 40 Prozent der Ernte stammen aus NRW und Rheinland-Pfalz. Den Rest des Jahres wird Brokkoli insbesondere aus den westlichen Mittelmeerländern wie Italien oder Spanien importiert.

Was macht Brokkoli so gesund?

Brokkoli zubereiten ist nicht nur ein besonders leckeres Unterfangen, sondern auch ein sehr nährstoffreiches. Brokkoli enthält wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Folsäure und Ballaststoffe. Darüber hinaus ist er eines der Vitamin C reichsten Lebensmittel und gilt damit als Immun-Booster. In 100 Gramm rohem Brokkoli befinden sich etwa 115 Milligramm Vitamin C. Aber auch andere wertvolle Vitamine wie Vitamin E, B6, B2 und B1 kann das Kohlgemüse aufweisen.

Nährwerte von Brokkoli

Brokkoli enthält sehr wenige Kalorien – ein idealer Begleiter für Low-Carb-Anhänger also. In 100 Gramm gekochtem Brokkoli sind lediglich 2,5 Gramm Kohlenhydrate und 28 kcal enthalten. Lecker leichte Low-Carb-Gerichte wie Salate und Suppen lassen sich schnell und köstlich mit Brokkoli zaubern.

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