Das ABC der Kräuter

Beschreibung

Wir alle kennen sie, die praktischen Gewürzmischungen mit denen wir unseren Gerichten erst den gewissen Pep verleihen. Kräuter der Provence oder italienische Gewürzmischungen zählen sicherlich zu den beliebtesten. Durch sie erhalten Speisen den charakteristischen Geschmack des Landes und ein wenig Urlaubsflair. Doch wie bei den meisten Zutaten schmecken Kräuter im frischen Zustand besonders intensiv und köstlich. Wir haben dir ein kleines Kräuter-ABC mit den wichtigsten Kräutern zusammengestellt. Und vielleicht entdeckst du das ein oder andere neue Kraut für dein nächstes Koch-Experiment!

Ananasminze

Die Ananasminze (Mentha suaveolens variegata) schmeckt nicht, wie der Name vermuten lässt, nach Ananas. Sie hat jedoch ein sehr fruchtiges Aroma mit einer Minzenote und passt deshalb sehr gut zu süßen Speisen, Obstsalat oder aber auch zu Suppen. Mit ihren Blättern lässt sich ebenso frischer Kräutertee aufbrühen oder im Sommer kalter Eistee. Ananasminze ist zudem recht pflegeleicht und auch als Zierpflanze auf Balkon oder Terrasse schön anzuschauen.

Ananassalbei

Ananassalbei (Salvia elegans) wird auch Honigmelonensalbei genannt. Im Gegensatz zu Ananasminze riechen die weichen, flaumigen Blätter auch nach frischer Ananas und schmecken im ungekochten Zustand nach der Frucht. Ananassalbei ist demnach ebenso gut geeignet für süße Speisen oder Obstsalate wie für Kräutertee. Wobei er beim Aufbrühen den Ananasgeschmack verliert und eine leicht herbe Note bekommt. Da die Pflanze nicht frostfest ist, ist sie nicht nur geschmacklich besonders für den Sommer geeignet, sondern bevorzugt auch die warmen Monate, wenn man sie im eigenen Garten anbauen möchte.

Bärlauch

Allium ursinum oder Bärlauch ist eine Zwiebelpflanze, die bei voller Blüte Maiglöckchen zum Verwechseln ähnlich sieht. Die beiden lassen sich jedoch ganz einfach unterscheiden, denn Bärlauch ist ein enger Verwandter des Knoblauchs und ähnelt ihm auch im Duft. Bärlauch ist ein typisches Frühjahrskraut und seine Blätter sollten nur frisch oder gefroren verwendet werden, da die Wirkstoffe im getrockneten Zustand verloren gehen. Das Kraut ist medizinisch betrachtet ein wahres Wundermittel. Bärlauch wirkt als natürliches Antibiotikum sowie wie bei Durchblutungsbeschwerden, unterstützt die Entgiftung des Körpers und noch vieles mehr. Am besten kommen seine Aromen in frischem Kräuterquark, Suppen, Saucen oder Salaten zur Geltung.

Basilikum

Basilikum (Ocimum basilicum) hat bereits in zahlreichen Küchen einen festen Platz gefunden und gehört zu den beliebtesten Kräutern. Die spitz-ovalen Blätter versprühen einen angenehm würzigen Duft und verleihen Gerichten ein mediterranes Aroma. Die Blätter schmecken insbesondere zu Salaten, aber auch zu leckeren Pastasaucen. Zudem verfügen sie über ätherische Öle, die heilend bei Migräne, Verdauungsbeschwerden oder Schlafstörungen wirken.

Bergbohnenkraut

Verwandt mit dem einjährigen Bohnenkraut, schmeckt das Bergbohnenkraut (Satureja montana) intensiver. Wegen seines würzigen, pfefferigen Geschmacks passt es hervorragend zu Bohnengerichten, Eintöpfen, Lamm- oder Schmorgerichten. Ebenso kann Bergbohnenkraut für Kräutertee verwendet werden und wirkt appetitanregend und gegen Verdauungsbeschwerden oder auch gegen Halsentzündungen.

Blattpetersilie

Blattpetersilie gibt es in zwei verschiedenen Varianten, mit glatten Blättern (Petroselinum sativum) und mit krausen Blättern (Petroselinum crispum). Geschmacklich sind sich beide Sorten sehr ähnlich und sollten nicht starker Hitzeauswirkung ausgesetzt werden. Blattpetersilie eignet sich demnach gut für Salate und als Garnitur in ganzen Blättern oder gehackt für fast alle pikanten Gerichte. Da die Pflanze recht robust ist, kann sie zudem über das ganze Jahr hinweg angebaut werden.

Borretich

Borretsch (Borago officinalis) ist ein relativ unbekanntes Kraut, obwohl es besonders gut zu Salaten, Dips, Kräuterbutter, Tee oder Saucen passt. Aufgrund des gurkenähnlichen Geschmacks würzt es selbstverständlich besonders gut frischen Gurkensalat. Neben den Blättern können ebenso die blauen Blüten verspeist werden. Besonderer Clou: In Verbindung mit Essig wechseln die Blüten ihre Farbe und werden eher rötlich.

Brennessel

Allen Vorurteilen zum Trotz kommt die Brennessel (Urtica dioica) oft und gerne in der Küche zum Einsatz. Denn sobald die Blätter mit ihren Brennhaaren verarbeitet werden, z.B. mit Salatdressing in Berührung kommen, verlieren sie ihre brennende Wirkung auf der Haut. Brennessel kann in der Küche wie Spinat verwendet werden und verfügt sogar über bis zu dreimal so viel Eisen wie dieser. Dazu ist das Kraut eine wahre Vitamin C-Bombe und enthält zusätzlich reichlich Calcium. Brennessel eignet sich wunderbar für Salate, Suppen oder auch Säfte und Tee.

Currykraut

Das Currykraut bzw. der Currystrauch (Helichrysum italicum) kommt ursprünglich aus den Mittelmeerländern. Zusammen mit den silbergrauen Blättern sind die kleinen, gelben Blüten auch als Zierpflanze schön anzusehen. Besonders wenn es regnet, duften sie auch nach Curry. Da das Kraut bei übermäßigem Verzehr zu Magenkrämpfen führen kann, sollten die Zweige in einem Stück zu den Gerichten, wie beispielsweise zu asiatische Saucen, gegeben und vor dem Servieren herausgenommen werden.

Dill

Dill (Anethum graveolens) ist ein allseits beliebtes Küchenkraut. Das typische herb-würzige Aroma passt besonders gut zu leichten Frühlings- und Sommergerichten. Es harmoniert perfekt mit Gurkengerichten, aber auch mit Marinaden, Suppen und natürlich Fisch. Zudem eignet sich das feingliedrige, grüne Kraut dazu, Magen-Darmbeschwerden zu lindern.

Estragon

Estragon (Artemisia dracunculus) können wir über das ganze Jahr hinweg genießen, da sich die mehrjährige Pflanze mehr als nur einmal Jahr ernten lässt. Die leicht behaarten, lanzettförmigen Blätter verleihen Gerichten ein zartes Anisaroma. Und so passt Estragon nicht nur zu Essig und Senf, sondern auch zu eingelegten Gurken, Geflügel, Reis oder gekochtem Fisch. Er regt zudem den Stoffwechsel an und fördert den Appetit.

Gartenkresse

Das wohl am leichtesten anzubauende Kraut ist definitiv die Gartenkresse (Lepidium sativum). Bereits nach einer Woche sind die kleinen Keimlinge verzehrbereit. Die Pflänzchen sollten frisch verspeist werden. Ihr würzig-pfeffriger Geschmack passt besonders gut zu Salaten oder Kräuterquarks und ist unverzichtbar für Frankfurter Grüne Sauce. Da die Kresse auch im Winter einfach in der Küche angebaut werden kann, dient sie besonders in den kalten Monaten für eine ausgewogene Vitaminzufuhr und im Frühling ist sie ein wirksames Mittel gegen Frühjahrsmüdigkeit.

Kapuzinerkresse

Optisch nicht zu verwechseln mit der Gartenkresse, fällt die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) vor allem durch ihre großen, orange-roten Blüten auf. Ihnen verdankt die Kresse auch ihren Namen, denn die Blüten erinnern an die großen Kapuzen der Kapuzinermönche. Im würzigen, senfig-scharfen Geschmack erinnert die Kapuzinerpresse jedoch wieder an die Gartenkresse. Da sie einen hohen Gehalt an Vitamin C enthält, hilft die Kresse zudem gegen Husten und Erkältungsbeschwerden. Blätter sowie Blüten eignen sich wunderbar für Salate oder als Brotauflage. Die grünen Samen sind grob gehackt vor allem in pikanten Saucen ein Genuss.

Kerbel

Auch der Kerbel (Anthriscus cerefolium) hat eine heilende Wirkung. Und zwar bei Erkältungen, Kopfschmerzen und wie man sagt auch bei Gedächtnisstörungen, denn das Kraut ist reich an den Vitaminen A und C sowie an den Mineralstoffen Magnesium und Eisen. Geschmacklich erinnern die gefächerten Blätter an Petersilie und Anis. Grundsätzlich sollte man Kerbel nicht kochen oder trocknen, da er sonst an Aroma und Wirkung verliert. Zu Suppen, Salaten, Saucen oder Quark sollte er also erst zum Ende hinzugegeben werden.

Lavendel

Lavendel (Lavendula officinalis) ist bekannt für seine beruhigende Wirkung und er versprüht geradezu Urlaubslaune. Er stammt nämlich ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und kommt dort sehr üppig vor. Charakteristisch für das Kraut sind seine blauvioletten kleinen Blüten, die intensiv duften. Lavendel sollte nur im getrockneten Zustand verwendet werden. Er wirkt, auf verschiedene Weisen verabreicht, bei zahlreichen Beschwerden als Heilmittel. Getrocknet oder als ätherisches Öl kann Lavendel bei Stress, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Erkältungssymptomen helfen. Als Tee lindert er Wechselbeschwerden, Herzklopfen, Durchblutungsstörungen und noch vieles mehr. Und als Badezusatz wirkt er sogar bei Rheuma- oder Gichtbeschwerden. Im Geschmack ist Lavendel eher bitter und intensiv. Deshalb sollte man die klein zerhackten Blüten sparsam verwenden. Insbesondere zusammen mit anderen Gewürzen, wie Thymian, Rosmarin oder Oregano harmoniert Lavendel geschmacklich gut. Er passt zu süßen wie zu pikanten Speisen gleichermaßen gut.

Liebstöckl

Liebstöckel (Levisticum officinale) stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. In der Küche oder auch als Badezusatz verwendet man ausschließlich die glatten, weichen Blätter, die Samen und die Wurzel. Die kleinen, kompakten Blüten sind einfach nur schön anzuschauen. Liebstöckel wird auch gerne Maggikraut genannt, obwohl er im eigentlichen Maggi-Produkt gar keine Verwendung findet. Jedoch verleiht er Suppen oder Kräuterquark eine angenehme Würze. Hierzu werden vor allem die Blätter verwendet. Den Samen und der Wurzel werden heilende Kräfte zugesprochen. Liebstöckel-Tee hilft zum Beispiel bei Harnproblemen, Völlegefühl, Krämpfen oder Wasserablagerungen.

Oregano

Oregano (Origanum vulgare) oder auch Dost gilt neben Basilikum als das typische Gewürz der italienischen Küche. Dabei wächst er in Ost-, Mittel- und Südeuropa gleichermaßen. Jedoch ist er uns vor allem als die intensiv aromatische Gewürznote bei Pizza und Pasta bekannt. Generell werden von der rosafarben blühenden Pflanze nur die Blüten und die Blätter verwendet. Sie werden für die heilende Wirkung auch als Tee oder Tinktur verarbeitet, da Oregano ebenso in der Heilkunde ein wichtiges Kraut darstellt. Er hilft bei Blähungen sowie Erkältungskrankheiten und Kopfschmerzen.

Pfefferminze

Wenn wir erkältet sind, hat eine dampfende Tasse Pfefferminztee eine äußerst erholsame Wirkung. Denn Pfefferminze (Mentha piperita) besitzt besonders bei Erkältungskrankheiten eine starke Heilwirkung. Der Tee ist nicht nur schmerz- und entzündungshemmend, sondern stärkt auch die Nerven. Das ätherische Öl der Blätter verleiht dem Kraut seinen charakteristischen Geschmack sowie den Minzduft. Pfefferminzöl steigert die geistige Leistung und lindert zudem Magenbeschwerden, Schwindel und Übelkeit. Aber auch in der Küche ist Pfefferminze als Gewürz beliebt. Sie eignet sich zum Beispiel als Sauce, in Hackbällchen oder Joghurt. Wichtig ist, dass du in jedem Fall frische Minze verwendest. Dazu lässt sie sich gut auf dem Balkon oder im Garten anpflanzen.

Pimpinelle

Nicht nur die Gartenkresse hilft wirksam gegen die alljährliche Frühjahrsmüdigkeit, sondern ebenso die Pimpinelle (Sanguisorba minor). Da das Kraut eine adstringierende Wirkung besitzt, also der Heilung von Wunden dient, kann sie bei Entzündungen auf der Haut auch äußerlich angewandt werden. Generell verwendet man in der Küche nur die jungen Blätter vom Kraut. Sie passen gut zu Salaten, in Kräuterbutter und sind ebenso wie die Gartenkresse unverzichtbar für Grüne Sauce.

Rosmarin

Rosmarin (Rosmarinus officinalis) hat in der getrockneten Variante in vielen Gewürzregalen einen festen Platz eingenommen. Doch schmeckt das Kraut frisch besonders aromatisch. Da Rosmarin recht intensiv und etwas bitter schmeckt, sollte nicht zuviel von ihm verwendet werden. Ansonsten kann er schnell die übrigen Aromen überdecken. Rosmarin verleiht vor allem Eintöpfen, Braten, Fisch und Gemüse eine angenehme Würze. Zudem wird Rosmarin auch gerne in der Heilkunde eingesetzt, da er bei vielfältigen Beschwerden lindernd wirkt. Rosmarin-Tee hilft zum Beispiel bei Kreislaufproblemen oder Verdauungsbeschwerden. Als ätherisches Öl wirkt Rosmarin belebend und kann bei Migräne, Kopfschmerzen und zur Stärkung der Nerven eingesetzt werden. Wichtig ist, dass du 100% reines Rosmarinöl ohne Zusätze verwendest, da es sonst weniger wirksam ist. Das Öl sollte zudem nur äußerlich angewandt werden, da es eventuell den Magen reizen kann.

Salbei Tricolor

Der Salbei Tricolor (Salvia officinalis „Tricolor“) unterscheidet sich von anderen Salbei-Sorten vor allem durch seine Farbgebung: Eine Mischung aus Grün, Weiß und Violett. Er wird gerne zum Würzen von Saucen, Fleisch oder Gemüse verwendet. Da Salbei eines der wenigen Kräuter ist, dass getrocknet intensiver schmeckt als frisch, können die frischen Blätter großzügig zum Kochen verwendet werden. Sein Name leitet sich vom lateinischen „salvare“ (heilen) ab.  Er wird also  auch gerne in der Heilkunde verwendet. Ein Tee aus frischen Salbeiblättern hilft insbesondere bei Darmbeschwerden.

Schnittlauch

Schnittlauch (Allium schoenoprasum) zählt mit zu den beliebtesten Küchenkräutern. Seine heilende Wirkung ist jedoch weitgehend unbekannt. Dabei ist das schlanke Kraut ein natürliches Mittel gegen Frühjahrsmüdigkeit, entzündungshemmend und appetitanregend. Ob nun als Gewürz oder als Heilmittel – Schnittlauch sollte in jedem Fall frisch verwendet und nicht gekocht werden. Er sollte somit erst kurz vor dem Servieren zu den Speisen gegeben werden. Der scharfe, zwiebelähnliche Geschmack geht sonst verloren. Besonders lecker schmeckt Schnittlauch in Quark, Salaten oder Suppen.

Speer-Minze

Speer-Minze (Mentha spicata) oder auch Grüne Minze zählt neben der Pfefferminze zu den bekanntesten Minze-Arten. Im Gegensatz zur Pfefferminze ist die Speer-Minze jedoch kleiner im Wuchs, hat kaum Blattstiele, scheint aber dennoch buschiger und grüner. Zum Kochen macht sie sich vor allem gut bei Desserts, aber auch zu Gemüse oder salzigem Käse. Speer-Minze findet nicht nur in der Küche Anwendung, sondern wird auch gerne für Zahnpasta oder Kaugummis (Spearmint) verwendet.

Thymian

Im Gegensatz zu den meisten anderen Kräutern verliert der robuste Thymian (Thymus vulgaris) auch bei langem Mitkochen nicht sein würziges Aroma. Es kann sich auf diese Weise sogar besser entfalten. Er ist besonders beliebt in der mediterranen Küche, gedeiht aber auch hierzulande gut. Verwendet werden ausschließlich die Blätter, die man am besten vor oder nach der Blütezeit der rosafarbenen Blüten sammeln sollte. Thymian passt zu fast allen pikanten Gerichten, wie zum Beispiel zu Eintöpfen, Suppen, Pasteten oder Fleisch. Zudem ist er ein beliebtes Heilmittel und wird insbesondere bei Erkältungsbeschwerden gerne eingesetzt.

Weinraute

Wie der Name schon verrät, kommt die Weinraute (Ruta graveolens) hauptsächlich auf Weinbergen vor. Das Kraut wird weniger zum Kochen verwendet, sondern bevorzugt in der Heilkunde. Tee aus den Blättern kann Beschwerden in den Wechseljahren lindern, hilft aber auch bei Krämpfen oder Bluthochdruck. Die Anwendung von Weinkraut in der Heilkunde ist relativ komplex und deshalb sollte man sich möglichst nicht selbst damit behandeln. Da Weinraute den Weingeist reduziert, werden zum Beispiel einigen Grappas bis heute noch ein paar Blätter hinzugefügt.

Zitroneneisenkraut

Zitroneneisenkraut (Aloysia citrodora) oder auch Zitronenverbene stammt ursprünglich aus Südamerika und kam mit den spanischen Eroberern nach Europa. Die feinen Blätter werden vor allem gerne für Tee verwendet, der die Verdauung unterstützt sowie der Beruhigung der Nerven dient und gegen Schlaflosigkeit hilft. Als Gewürz in der Küche passt das Kraut gut zu süßen Speisen, da es wie der Name besagt nach Zitronen duftet und erfrischend im Geschmack ist. Aber auch als Zugabe zu sommerlichen Salaten oder Schweinefleisch eignet sich Zitroneneisenkraut wunderbar.

Zitronenmelisse

Auch die Zitronenmelisse (Melissa officinalis) betört durch ihren zitronenähnlichen Duft, der Insekten gerne anzieht. Im Geschmack besitzt das Kraut ein feines Zitronenaroma und ist somit besonders für süße Speisen geeignet. Genauso passt sie aber auch zu salzigen Gerichten, zum Beispiel als Kräuterbutter. In der Heilkunde wird sie gleichsam wie das Zitroneneisenkraut hauptsächlich als Tee verwendet. Sie soll der Beruhigung der Nerven und als Stimmungsaufheller dienen oder auch gegen Erkältung, Magenbeschwerden und Kopfschmerzen helfen.

Zitronenthymian

Zitronenthymian (Thymus citriodorus) ist zwar ein Verwandter des Thymians, doch hat er einen ganz eigenen Charakter. Ähnlich wie Zitronenmelisse oder Zitroneneisenkraut duftet er nach frischen Zitronen. Geschmacklich ist Zitronenthymian eine harmonische Mischung aus dem Geschmack der Zitrusfrucht sowie dem üblichen Thymian. Die Blätter des Krauts passen insbesondere zu mediterranen Gerichten, wie zum Beispiel zu Fisch, Meeresfrüchten sowie zu grünen Salaten und Kräutersaucen. Wie Thymian soll auch Zitronenthymian bei Erkältungen Wunder wirken.

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