Latte Macchiato – Die Sache mit der gefleckten Milch

Vorbereiten
5 Min.
Zubereiten
10 Min.
Niveau
Leicht

Beschreibung

Lust auf noch mehr Kaffeegenuss? Der heiße Tassenheld kann auch ganz cool und kommt im Sommer als erfrischender Eiskaffee in dein Glas.

Die Mischung macht’s

Am Anfang ist die Kaffeebohne. Je nachdem, ob du deinen Kaffee lieber pur oder mit viel Milch genießt, sollte auch die Kaffeesorte stimmen. Für schaumig-luftigen Latte Macchiato nehmen wir am liebsten kräftige Mischungen mit hohem Robusta-Anteil, wie zum Beispiel Cornelia Poletto No. 1. Mit ihnen gelingt eine Aromen-Vermählung par excellence zwischen Espresso und Milch, bei der keiner von beiden den anderen in die Ecke drängt.

Schaumschläger

Der perfekte Latte Macchiato steht und fällt mit seinem Milchschaum. Schließlich kommt der Name, der übersetzt „gefleckte Milch“ heißt, nicht von ungefähr. Am Fettgehalt der Milch scheiden sich die Geister – lieber etwas dicker auftragen oder bei der Light-Version bleiben? Fakt ist, dass das Wichtigste für einen gelungenen Milchschaum der Proteingehalt und die Temperatur der Milch sind. Je mehr Eiweiß, desto stabiler der Schaum. Die Proteinmoleküle halten den Schaum zusammen und machen ihn cremig. Die perfekte Temperatur fürs Aufschäumen liegt bei ungefähr 60°C. Die Milch sollte zu Beginn des Schaumbads noch kalt sein, damit sie sich nicht überhitzt. Wird sie zu heiß, sackt der Schaum zusammen und verliert außerdem eine Menge Geschmack.

Schichtarbeit für den perfekten Latte Macchiato

Auch die Schichtung ist eine Frage der richtigen Temperatur. Der Espresso muss heißer sein als die Milch, um sich auf ihr ablegen zu können. Hier kommt die Dichte ins Spiel – je heißer, desto geringer die Dichte. Deshalb schwimmt der Luftikus Schaum auch ganz oben. Echter Latte-Macchiato-Genuss ist also nicht nur Geschmackssache, sondern auch ein physikalisches Kräftemessen. Haben wir alles richtig gemacht, vermengen Kaffee und Milch sich erst ganz langsam nach und nach. Oder durch Umrühren. Noch ein bisschen Physik: Das Rühren sorgt auch für die nötige Abkühlung, um den Latte Macchiato genießen zu können, ohne sich dabei die Zunge zu verbrennen. Durch Pusten erzielen wir leider nicht denselben Effekt, da der Schaum eine isolierende Wirkung hat und dem zarten Hauchen locker widersteht.

Aussehen ist alles

Der Latte Macchiato steht gerne im Mittelpunkt und zeigt, was in ihm steckt. Außerdem ist er definitiv kein platzsparendes Getränk. Deshalb präsentiert er sich am liebsten in einem extra großen Glas. Durch das Glas lassen sich seine drei Schichten aus Milch, Kaffee und Schaum am besten bewundern. Unseren Fingern sind wärmeisolierende Glasbecher am liebsten, um dreifaltigen Genuss erleben zu können – geschmacklich, optisch und haptisch.

Zubereitungsschritte

1
Milch im Milchaufschäumer schaumig schlagen. In der Zwischenzeit Espresso zubereiten. Dafür entweder geröstete ganze Bohnen in der Kaffeemühle mahlen oder schon fertiges Pulver verwenden.
2
Aufgeschäumte Milch in ein hohes Glas füllen, bis dieses zu etwa 3/4 gefüllt ist. Langsam den Espresso vom Rand des Glases aus in den Milchschaum gießen, sodass dieser sich zwischen Schaumkrone und warmer Milch am Glasboden absetzt.
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