Baumkuchen

Ein Stück Baumkuchen liegt auf einem dunklen Teller.
Vorbereiten
30 Min.
Zubereiten
45 Min.
Niveau
Mittel

Beschreibung

Baumkuchen das Wahrzeichen des Konditorenhandwerks, so wie die Brezel für die Bäcker. Seinen Ursprung hat der ikonische Kuchen wahrscheinlich in Ungarn. Klar ist aber: schon in der frühen Neuzeit wurde er auch in Deutschland genossen. Dabei ist die genaue Zusammensetzung von Baumkuchen ein kleines Mysterium, das wir jetzt gemeinsam lüften können. Denn er besteht nicht etwa aus vielen Kuchenböden und einer Cremefüllung. Die baumähnlichen, dunklen Ringe ergeben sich durch die spezielle Backweise.

Im Handwerk wird dazu die relativ flüssige Baumkuchenmasse auf eine Walze aufgetragen und dann – ein bisschen wie ein Döner – rotierend über Heizelementen ausgebacken. Die Einkerbungen entstehen dabei durch das gezielte Abtragen von Teig. Insgesamt besteht der Baumkuchen also aus 10-20 aufeinander gebackenen Schichten, die alle jeweils auf der Oberfläche leicht gebräunt sind. So ähnelt der fertige Baumkuchen dann nachher angeschnitten den Jahresringen eines Baums. Zuhause hast du natürlich kein Baumkuchengerät in deiner Küche. Deswegen backst du den Baumkuchen nach diesem Rezept ganz einfach in einer Springform in deinem Ofen mit der Grill-Funktion.

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Zubereitungsschritte

1
Eier trennen und Eigelbe in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Marzipan mit Rum zu einer Paste glatt arbeiten und mit Butter und 100 g Zucker zu den Eigelben geben. Auf hoher Stufe 6 Minuten lang mit dem Schneebesen aufschlagen.
2
Mehl und Backpulver mischen und sieben. In die Eigelbmasse einmelieren: mit einem Teigschaber vorsichtig unterziehen, bis eine homogene Masse entsteht. Backofen auf 200° C Oberhitze oder Grill vorheizen.
3
In einer zweiten Rührschüssel mit sauberem Schneebesen die Eiweiße mit den restlichen 100 g Zucker zu steifem Schnee schlagen.
4
Erst 1/3 des Eischnees glatt in die Eigelbmasse einrühren, um die Massen anzugleichen. Dann restliche 2/3 des Eischnees mit dem Teigschaber sanft unterheben, um möglichst viel Luft in der Baumkuchenmasse zu erhalten.
5
Backpapier auf den Boden der Springform legen, Ring aufsetzen und schließen, sodass der Boden auf Spannung ausgekleidet ist. Rand der Form fetten.
6
3-4 Esslöffel Baumkuchenmasse in die Form geben und mit Teigkarte, Crêpe-Holz oder Winkelpalette gleichmäßig auf dem Boden verteilen, sodass eine dünne Schicht entsteht.
7
Im vorgeheizten Ofen bei höchster Einschubhöhe 2-3 Minuten ausbacken, bis die Oberfläche goldbraun ist. Wieder 3-4 Esslöffel Teig in die Form geben, gleichmäßig auf der gebackenen Teigschicht verteilen und ausbacken. So verfahren, bis die gesamte Baumkuchenmasse aufgebraucht ist, es ergeben sich 10-15 Schichten.
8
Baumkuchen vollständig in der Form auskühlen lassen, dann mit einem Messer vom Rand der Springform lösen. Kuvertüre temperieren und Baumkuchen damit überziehen. Vollständig fest werden lassen. Dein Baumkuchen ergibt etwa 16 Stücke.
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Ein Stück Baumkuchen liegt auf einem dunklen Teller.

Extra Tipp

Besonders hübsch sieht dein Baumkuchen aus, wenn du der Kuvertüre beim Überziehen einen Swirl verpasst, der das Ringmuster aufgreift. Damit deine Kuvertüre schön  fest wird, solltest du sie temperieren. Das geht zum Beispiel über dem Wasserbad. Die Kuvertüre hacken und vorsichtig über heißem Wasser auf 45° C schmelzen, dann in einem kalten Wasserbad auf 28° C herunterkühlen und schließlich wieder auf 32° C Verarbeitungstemperatur bringen. Noch einfacher ist die Impfmethode: Kuvertüre besonders fein hacken und 2/3 davon in der Mikrowelle bei 800 Watt in 30-Sekunden-Intervallen auf 45° C schmelzen. Dann die restliche Kuvertüre dazugeben und kräftig durchrühren, bis alles bei ca. 32° C ist.

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