Vorbereiten 45 Min. Zubereiten 60 Min. Niveau Leicht Zutaten für 1 Kuchen Für den Teig 300 g Mehl 40 g Kakao 2 Teelöffel Backpulver 150 g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 1 Prise(n) Salz 1 Ei 150 g Butter Für die Füllung 250 g Butter 500 g Quark 200 g Zucker 2 Teelöffel Vanilleextrakt 3 Eier 1 Päckchen Vanillepuddingpulver Besonderes Zubehör Springform (Durchmesser 26 cm) Erstelle eine Einkaufsliste Liste anzeigen Teile die Zutatenliste oder nutze sie bei deinem Einkauf Zutaten online bestellen Direkt und einfach online beim Supermarkt bestellen Nährwerte (pro Stück) Kalorien 507.6 Kohlenhydrate 50.2 Fett 28.2g Eiweiß 9.1g Céline Praske Baking Queen Céline ist unsere Baking Queen. Dabei lautet ihr Motto: Ohne Schokolade - ohne mich! Außerdem ist sie neugierig auf exotische Kochkünste aus aller Welt und wenn sie nicht gerade für das Springlane-Magazin schreibt, wirbelt sie mit ihrem Sohn über den Spielplatz. Beschreibung Backen Käsekuchen Kuchen Schokolade „Kommt Russischer Zupfkuchen eigentlich wirklich aus Russland?“, habe ich mich neulich gefragt, als ich dabei war, diesen leckeren Klassiker zu backen. Also: Wer hat’s erfunden? Ein Thema, das dringend gegoogelt werden wollte. Was dabei heraus kam, war dann doch eher eine etwas entzaubernde Antwort: nicht die Russen waren’s. Nein, es war schlichtweg die Marke Dr. Oetker. Vor 24 Jahren, also 1992, veranstaltete Dr. Oetker einen Backwettbewerb. Das beste aller eingereichten Kuchenrezepte sollte als Backmischung auf den Markt kommen. Zahlreiche Teilnehmer reichten Variationen des Zupfkuchens ein. Kaum verwunderlich also, dass eine dieser Kreationen gewann. Die pfiffige Marketingabteilung von Dr. Oetker entschied sich dann für den Namen „Russischer Zupfkuchen“, da die dunklen Teigzupfen ungebacken an die Turmspitzen russicher Kirchen erinnern sollen. So so, bei mir sehen sie eher platt aus, die Zupfen. Aber immerhin weiß ich jetzt, woher der Zupfkuchen seinen Namen hat. Tatsächlich aus Russland Traditionelle Napoleon Torte: Das Original aus Russland Inhaltsverzeichnis1Russischer Zupfkuchen: Das Grundrezept2Der Teig2.1Manche mögen's kalt2.2Aber bitte ohne ...2.3Ohne Unfall in die Form3Die Quarkfüllung3.1Zutaten auf Zimmertemperatur3.2Quark ersetzen3.3Extra lockere Füllung4Im Backofen: Russischen Zupfkuchen backen4.1Goldbraune Haube4.2So fällt der Kuchen nicht zusammen4.3Nicht zu lange backen5Nach dem Backen5.1Auskühlen lassen5.2Nach dem Auskühlen, wieder kühlen6Russischen Zupfkuchen aufbewahren7Allerlei Rezeptideen für Russischen Zupfkuchen Russischer Zupfkuchen: Das Grundrezept Dem Geschmack tut es zum Glück keinerlei Abbruch, dass der Russische Zupfkuchen eigentlich ein urdeutscher Kuchenklassiker ist. Er ist die perfekte Lösung für all diejenigen, die sich nicht zwischen Schokoladenkuchen oder Käsekuchen entscheiden können. Eine köstliche Kombination aus beidem: Herrlich schokoladiger Mürbeteig trifft auf cremige Quarkfüllung mit dunklen Zupfen. Nicht zu süß und ohne Obst oder dicke Sahneschicht: einfach pur ein Genuss – zu jeder Jahreszeit, zu jedem Anlass. Wie es sich für einen Klassiker gehört. Zubereitungsschritte 1 Für den Teig Mehl mit Kakao, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Salz vermengen. Ei und Butter in Stücken hinzugeben, zu einem Teig verkneten. In Folie wickeln und 30 Minuten kaltstellen. 2 Für die Füllung Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Quark mit Zucker, Vanilleextrakt, Eiern und Puddingpulver glatt rühren, Butter unterrühren. 3 Backofen auf 180 °C Ober-Unterhitze vorheizen. Springform einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Ca. 1/4 des Teiges für die Zupfen beiseitestellen. Restlichem Teig zu einer Kugel formen und zwischen Backpapier rund ausrollen. Boden der Springform damit auskleiden und dabei einen ca. 3 cm hohen Rand ziehen. (Siehe Tipp unten) Teigboden mehrmals mit einer Gabel einstechen. 4 Quarkmasse zum Teig in die Form füllen. Restlichen Schokoteig zwischen Backpapier ausrollen, mit den Händen klein zupfen und vorsichtig auf der Oberfläche der Quarkmasse verteilen. Im heißen Ofen 50-60 Minuten backen. Hat der Kuchen die gewünschte Backfarbe, mit Alufolie abdecken. Kuchen bei geöffneter Ofentür im Ofen abkühlen lassen, erst dann herausnehmen und vollständig auskühlen lassen. Zutaten Schritte Hast du alles, was du brauchst? Hake Zubehör und Zutaten ab oder gehe direkt weiter zum Rezept. Hat's geschmeckt? Teile dieses Rezept mit anderen oder merk es dir für später. Los geht's Weiter TIPP: Steuere mit Tasten Zurück/Weiter Esc Schließen Der Teig Manche mögen's kalt Mürbeteig ist eine coole Sache und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Anders als bei einem Hefeteig müssen hier alle Zutaten wirklich richtig kalt sein. Warum? Weil der Teig weniger klebt und weil er wunderbar blättrig wird. Die kalte Butter sorgt für unerlässliche Schichten zwischen Fett und Mehl, was ihm seine mürbe Konsistenz verleiht. Warme Butter würde sich mit dem Mehl verbinden und diese köstlichen Schichten zerstören. Zudem solltest du den Teig vor der Verarbeitung noch mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen – so lässt er sich besser ausrollen und bleibt nicht am Nudelholz kleben. Aber bitte ohne ... Du hast vergessen einzukaufen? Oder du verträgst eine Zutat nicht? Kein Problem: Hier gibt’s ein paar Tipps, wie du den Grundteig variieren und Zutaten ersetzen. So muss niemand auf das leckere Mürbeteiggebäck verzichten. Veganer Mürbeteig: Ja, das geht! Festes Kokosöl ist nicht nur gesund, sondern macht Mürbeteig auch ohne tierische Fette herrlich blättrig. Glutenfreier Mürbeteig: Das Weizenmehl lässt sich hier problemlos durch glutenfreie Mehlmischungen aus Mais-, Reis- und Mandelmehl ersetzen (z.B. Schär Mix C). So kann jeder ohne Bauchweh schlemmen. Mürbeteig mit Öl: Keine Butter mehr im Kühlschrank? Es ist theoretisch möglich, die Butter durch Pflanzenöl zu ersetzen. Dabei gilt, dass 100 g Butter durch 80 ml Öl ersetzt werden. Durch mehrmaliges Übereinanderschlagen des Teiges beim Ausrollen entstehen auch hier knusprige Schichten. Man darf jedoch nicht erwarten, dass Ölteig ähnlich blättrig wie der traditionelle, buttrige Mürbeteig wird. Auch interessant Veganer Mürbeteig: Das 4-Zutaten-Grundrezept Glutenfreie Gemüse-Quiche Teig herstellen: Die 29 häufigsten Fragen – ein für alle Mal beantwortet Ohne Unfall in die Form Den ausgerollten Teig ohne Schäden in eine Spring- oder Quicheform zu befördern und dann auch noch einen gleichmäßigen Rand an den Seitenwänden hochzuziehen, hat mich schon einige Nerven gekostet. Glücklicherweise hat meine liebe Mama mir ihren praktischen Tipp verraten. Den Teig einfach zwischen zwei Streifen Backpapier rund ausrollen, sodass er um einiges größer ist als die Form. Die offene Seite der Form mittig auf den Teig drücken und so den Boden ausstechen. Form inklusive Teig und Backpapier umdrehen, Backpapier abziehen und Boden andrücken. Aus dem restlichen Teig eine Rolle formen und so breit ausrollen, wie der Rand hoch sein soll. In Stücke schneiden und am Rand der Form festdrücken. Ach Mama, da hätte ich auch selbst drauf kommen können … . Die Quarkfüllung Zutaten auf Zimmertemperatur Eier, Butter und Quark für die Füllung sollten auf Zimmertemperatur sein, damit sie sich gleichmäßig vermengen lassen. Am besten ist es, wenn du sie mindestens 2 Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank nimmst. Wenn es zeitlich sehr knapp ist und gar nicht anders geht - mein Tipp: Eier in lauwarmem Wasser baden. Butter in kleinen Stückchen verarbeiten und Quark voher glattrühren. Quark ersetzen Für cremigeren und kompakteren Zupfkuchen einfach ¼ Quark durch Frischkäse, Schmand, Crème fraîche, Mascarpone oder Ricotta ersetzen. Extra lockere Füllung Für eine besonders lockere Füllung kannst du die Eier trennen und den Eischnee zum Schluss unter die Masse heben - nach und nach, mit einem Schneebesen oder Teigschaber. Bei Zupfkuchen mit Frischkäse: Eier nacheinander und erst am Ende dazugeben, ansonsten rührst du zu viel Luft unter die Masse und der Kuchen geht beim Backen auf wie ein Soufflé, um anschließend wieder einzufallen. Vor dem Einrühren bei jedem Ei das Eigelb etwas auflösen, so lässt es sich homogener unterrühren. Im Backofen: Russischen Zupfkuchen backen Goldbraune Haube Den Kuchen nach ca. 3/4 der Backzeit mit Backpapier oder Alufolie abdecken, damit er schön hell bleibt (wenn du mit Umluft backst Alufolie am Rand der Backform leicht feststecken und nur bei 160° C backen). Ist der doch zu braun geworden? Einfach mit Obst oder Puderzucker garnieren und so die dunklen Stellen kaschieren. So fällt der Kuchen nicht zusammen Nach der Hälfte der Backzeit mit einem scharfen Messer den Kuchenrand leicht von der Form lösen, Kuchen 10-15 Minuten ruhen lassen und dann weiter backen. Der Teig ist beim Backen in der Mitte kälter als am Rand. Durch das Herausnehmen gleichen sich die Temperaturen etwas an. Nicht zu lange backen Die Mitte des Kuchens sollte nach dem Backen nicht ganz fest, sondern noch leicht weich sein. Die Füllung wird beim Auskühlen noch fest. Backst du deinen Kuchen zu lange, ist er später trocken. Die Oberfläche sollte außerdem nicht zu dunkel sein. Backe deinen Kuchen am besten bei einer gleichmäßigen, gemäßigten Temperatur. Nach dem Backen Auskühlen lassen Beim Zupfkuchen vom Blech kann es bis zu 7 Stunden dauern, bis er vollständig ausgekühlt ist. Dann erst sollte er angeschnitten werden. Lass deinen Kuchen, egal welche Form er hat, erst im geöffneten Backofen 1 Stunde auskühlen. Auch wenn die Zeit knapp ist, solltest du ihm mindestens eine halbe Stunde geben, um sich an das neue Klima zu gewöhnen. So besteht weniger die Gefahr, dass sich die Kuchendecke eventuell doch noch in die Versenkung verabschiedet. Gib deinem Zupfkuchen auch auf dem Kuchengitter etwas Zeit, um abzukühlen. So können keine Brüche an der Oberfläche entstehen. Nach dem Auskühlen, wieder kühlen Nach ein paar Stunden im Kühlschrank oder über Nacht lässt sich der Kuchen besser schneiden und die Textur wird richtig schön samtig-cremig. Russischen Zupfkuchen aufbewahren Russischer Zupfkuchen kann problemlos ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden (am besten ist es, wenn du ihn gut abdeckst). Klassischer Zupfkuchen ohne Obst lässt sich außerdem prima einfrieren. Portionsweise in Gefrierbeutel verpacken, in den Tiefkühler legen und bei Bedarf auftauen. Allerlei Rezeptideen für Russischen Zupfkuchen Russicher Zupfkuchen für alle! Mit dem Besten von allem: Russischer Kirsch-Zupfkuchen Darf’s etwas mehr sein? Russischer Zupfkuchen vom Blech Veganer Russischer Zupfkuchen – Klassiker ganz tierlieb Getupfte Minis: Russische Zupfkuchen-Muffins Große Torten sind gut, kleine Küchlein sind besser. Hier gibt es noch mehr Kuchenklassiker im Mini-Format. Druckansicht Das könnte dich interessieren Unsere 16 liebsten Kuchenklassiker aus Omas Backbu... Jetzt lesen Schokoladen-Käsekuchen ohne Backen Jetzt lesen Kleine Seelenschmeichler: Käsekuchen-Muffins mit S... Jetzt lesen Cream-Cheese-Brownies Jetzt lesen Cremige Cake Pops mit Cheesecake Jetzt lesen Nach oben