Waffeln selber machen – Waffelteig für knusprige, fluffige Waffeln

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Niveau
Leicht

Beschreibung

Kaum eine süße Leckerei lockt kleine und große Naschkatzen so schnell an wie klassische Waffeln. Ihr luftiger Teig, ihre knusprige Oberfläche und dann eine leichte Decke aus Puderzucker, Beeren oder Ahornsirup – oder alles gleichzeitig. Seien wir ehrlich, in Sachen klassische Waffeln ist mehr doch einfach mehr. Und genau deshalb bekommen die geliebten Teigstückchen ab heute auch eine neue Form verpasst. Immer Herzchen sind ja nett, aber besonders voluminös sind die kleinen Leckerbissen ja nun nicht, da muss man schon öfter zugreifen, ehe der Süßhunger gestillt ist. Deshalb wandert unser Waffelteig ab heute ins Belgische Waffeleisen und im Anschluss noch warm, dick und gleichzeitig unendlich fluffig auf unsere Teller. Wie dir das gelingt? Das verraten wir dir!

Der perfekte Waffelteig – Grundrezept

Wie die perfekte Waffel sein muss? Luftig, locker, leicht. Und am besten noch warm. Mit diesem Grundrezept klappt’s bestimmt:

Zubereitungsschritte

1
Zimmerwarme Butter, Zucker und Salz mit dem Handmixer oder in einer Küchenmaschine luftig aufschlagen. Eier einzeln unter die Buttermasse schlagen lassen.
2
Mehl und Backpulver vermischen und portionsweise abwechselnd mit der Milch unter die Butter-Ei-Masse rühren. Zitronenabrieb dazugeben und ebenfalls unterrühren.
3
Im vorgeheizten Waffeleisen den Teig zu goldbraunen Waffeln ausbacken. Bei Waffeleisen Wanda wählst du dafür das Programm “Classic” aus.
4
Heiße Waffeln nach Belieben garnieren - z. B. mit Puderzucker, Sahne oder Beeren.
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Waffelteig für knusprige, fluffige Waffeln. Waffel ist auf einem graumelierten Teller angerichtet und mit Beeren und Puderzucker garniert.

Unser Tipp

Erlebe dein wahres Waffelwunder

Außen knusprig, innen fluffig - so muss sie sein, die perfekte Waffel. Kein Problem mit Waffeleisen Wanda! Mit ihren 5 verschiedenen Programmen und 7 Bräunungsstufen zaubert sie süße oder herzhafte Leckerbissen für jeden Waffelhunger. Dank LCD-Display mit integrierter Backstandsanzeige bleibst du immer auf dem Laufenden und erhältst jederzeit perfekte Backergebnisse.

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Waffeln selber machen mit Waffeleisen – was muss ich beachten?

Muss das Waffeleisen eingefettet werden?

Die meisten Waffeleisen sind mittlerweile so verarbeitet, dass so gut wie kein Teig an den Eisen kleben bleibt. Sollte dies bei deinem nicht gegeben sein, ist es ratsam, dein Waffeleisen vor der ersten Verwendung mit Butter, Schmalz, Margarine oder Öl zu bestreichen. Am einfachsten funktioniert das mit einem Pinsel. Hast du ein älteres Waffeleisen zu Hause, dann fette dein Eisen auch zwischen den einzelnen Backvorgängen ein.

Wie viele Waffeln kann ich aus welcher Menge Teig backen?

Welche Menge an Waffelteig du pro Waffel benötigst, hängt natürlich ganz von der Größe deines Waffeleisens ab. Als Faustformel gilt: Für eine klassische Herzwaffel brauchst du 100 ml Teig. Wenn du ein tiefes, Belgisches Waffeleisen benutzt, benötigst du etwa die doppelte Teigmenge, also 200 ml Teig, pro Waffel.

Waffelteig wird in Waffeleisen gefüllt.

Waffelteig wird in Waffeleisen gefüllt.

Waffeleisen reinigen

Du könntest jeden Sonntag Waffeln essen? Wenn da bloß nicht dieses doofe Eisen wäre ... Papperlapapp! Mit ein paar einfachen Handgriffen bekommst du dein Waffeleisen im Handumdrehen wieder sauber:

  • Eingebranntes niemals antrocknen lassen! Lieber gleich nach dem Backen mit einem Haushaltstuch entfernen.
  • Während des Waffelessens Küchenkrepp zwischen die Eisen legen und zuklappen. So werden schon einmal die gröbsten Fettreste aufgesogen.
  • Grobe Schmutzreste mit einer Spülbürste oder einer Zahnbürste entfernen.
  • Backflächen mit einem feuchten Schwamm und Spülmittel reinigen, mit klarem Wasser nachwischen.
  • Außenseiten mit einem feuchten Tuch abwischen.
  • Niemals Scheuermittel oder Ähnliches verwenden! Die Oberfläche des Waffeleisens kann dadurch beschädigt werden.
  • Nur feuchte, niemals nasse Tücher verwenden.

Was ist der Unterschied zwischen klassischen und Belgischen Waffeln?

Na, was wohl? Belgische kommen, wie der Name schon sagt, aus Belgien und die klassischen ... äääh ... eben woanders her.

Nein, Quatsch. Es gibt natürlich noch mehr Unterschiede zwischen der guten alten Herzwaffel und der dicken Waffel mit den tiefen Kästchen. Wo wir gerade davon sprechen … Der offensichtlichste Unterschied: die Form. Während klassische Herzwaffeln traditionell eher dünn und in Herzform gebacken werden, bereitet man ihre belgischen Verwandten in einem rechteckigen, tiefen Waffeleisen mit Kästchenformen zu. So werden sie schön dick.

Ein weiterer, elementarer Unterschied ist der Teig. Klassische Herzwaffeln werden aus einem einfachen Rührteig hergestellt. Damit die Waffeln zarter werden, wird dem Teig oft noch Buttermilch, Quark oder Ähnliches hinzugefügt. Belgische Waffeln hingegen werden aus einem dicken, buttrigen Hefeteig gebacken. Diesem wird nach dem Gehen noch eine ordentliche Portion Hagelzucker untergehoben. Dadurch erhalten sie beim Backen die unverwechselbare, karamellisierte Kruste.

8 Tipps für perfekte Waffeln

Welches Mehl eignet sich am besten für Waffelteig?

Für klassische, fluffige Waffeln verwendest du am besten Weizenmehl Type 405. Für originale Belgische Waffeln aus Hefeteig eignet sich Weizenmehl Type 550 hervorragend. Falls du kein Fan von Weizenmehl bist oder es einfach nicht gut verträgst, solltest du einen Blick in unsere alternativen Waffelrezepte werfen.

Wie kann ich den Zucker ersetzen?

Wenn du auf Kristallzucker verzichten möchtest, bieten sich dir viele Möglichkeiten. Xucker bzw. Xylit kannst du im Verhältnis 1:1 austauschen und backen wie gehabt. Du kannst aber auch flüssigen Honig verwenden. Akazienhonig hat den geringsten Eigengeschmack. Honig kannst du ebenfalls im ungefähr gleichen Verhältnis verwenden, 100 g Zucker entsprechen je nach Honigart 80120 g Honig. Du ernährst dich vegan? Dann ersetz den Zucker durch Agavendicksaft statt Honig. Hier nimmst du für 100 g Zucker ca. 75 g Dicksaft. Wenn du Honig, Agavendicksaft oder andere flüssige Süßungsmittel nehmen möchtest, solltest du im jeweiligen Rezept etwas weniger Flüssigkeit verwenden als angegeben. Du kannst aber auch einfach ein bisschen mehr Mehl nehmen, damit der Teig die richtige Konsistenz bekommt.

Kann ich Waffelteig vorbereiten?

Waffelteig lässt sich ganz prima einen Tag vor dem Backen vorbereiten. Da Backpulver jedoch beginnt zu reagieren, sobald es mit Flüssigkeit in Berührung kommt, solltest du es erst kurz vor dem Backen unterrühren. Alle anderen Zutaten kannst du schon am Vortag zu einem Teig verarbeiten. Diesen stellst du dann einfach abgedeckt in den Kühlschrank. Aufgrund der rohen Eier solltest du den Teig jedoch nicht länger als 1 Tag aufbewahren.

Meine Waffeln werden hart – was kann ich tun?

Luftig, locker, leicht so müssen die perfekten Waffeln sein. Aber was, wenn die kleinen Köstlichkeiten braun gebrannt und steinhart aus dem Waffeleisen kommen? Dann hast du sie wahrscheinlich zu lange gebacken. Waffeln lieber zu kurz als zu lange im Waffeleisen lassen. Sie ziehen noch nach. Vor allem dann, wenn du sie über einen längeren Zeitraum warmhalten möchtest. Kleiner Tipp: Eier trennen und Eischnee ganz zum Schluss unter den Teig heben. Das macht die Waffeln besonders luftig.

Meine Waffeln werden nach dem Backen weich – woran liegt's?

Wenn deine Waffeln nach dem Backen weich werden, lass sie am besten nicht auf einem Teller, sondern auf einem Kuchengitter auskühlen. Eine andere Möglichkeit: Mineralwasser statt Milch verwenden. Einfach die Hälfte der Milch bzw. Buttermilch durch Mineralwasser ersetzen. Kleiner Tipp: Nur so viel Teig in das Waffeleisen geben, wie auch hinein passt.

Meine Waffeln bleiben am Eisen kleben – warum?

Deine Waffeln können nicht nur zu lange, sondern auch zu kurz gebacken werden. Ist letzteres der Fall, bleiben sie am Waffeleisen kleben. Das Eisen erst nach ein paar Minuten öffnen und gegebenenfalls gut einfetten. Wenn sich die Temperatur an deinem Waffeleisen manuell einstellen lässt, dann dreh sie um ein paar Grad nach oben.

Wie halte ich Waffeln warm?

Aus dem Eisen, in den Mund – so schmecken Waffeln am besten. Aber was, wenn du eine größere Menge zubereiten musst oder die Gäste auf sich warten lassen? Waffeln nebeneinander auf einen Kuchenrost legen und bei 80–100 °C im Backofen warm halten. Auch möglich: Waffeln übereinander schichten und mit Stoffservietten trennen. Wichtig: Puderzucker erst kurz vor dem Servieren über die Waffeln geben. So bleiben sie knusprig und kross.

Kann ich Waffeln einfrieren?

Du kannst deine Waffeln ohne Probleme einfrieren. Wichtig ist nur, dass du sie luftdicht verpackst und innerhalb von 14 Tagen vernaschst. Einfach auftauen lassen und im heißen Ofen oder im Toaster aufbacken. So schmecken sie besonders lecker.

Waffelrezepte

Klassische Waffel mit Beeren und Puderzucker garniert.

Klassische Waffeln mit Beeren und Puderzucker garniert.

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